Leinen wird seit Jahrhunderten für seine Natürlichkeit und Eleganz geschätzt. Doch nicht nur Ästhetik und Komfort tragen zu seiner anhaltenden Beliebtheit bei. Zu seinen wertvollen Eigenschaften gehört auch der Wärmekomfort, der im Herbst und Winter besonders wichtig ist. Hierfür wurde sogar ein eigener Begriff geprägt – das so genannte Layering.
Was ist Layering?
Layering oder das Zwiebelschalenprinzip ist die Technik, mehrere Kleidungsschichten übereinander zu legen, um das gewünschte Aussehen, die Funktionalität und den Wärmekomfort zu erreichen. Es gibt mehrere Gründe, warum Menschen die Layering-Technik anwenden:
- Wärmekomfort – Layering ermöglicht es den Menschen, ihre Körpertemperatur zu regulieren, indem sie bei wechselnden Wetterbedingungen Schichten hinzufügen oder entfernen,
- Ästhetik und Stil – mit Lagenkleidung lassen sich auch vielfältige und komplexe Looks kreieren. Diese wiederum passen zu den aktuellen Trends!
In der Mode geht es beim Layering oft darum, mit verschiedenen Längen, Texturen und Stilen zu experimentieren. Von praktischen, funktionellen bis hin zu rein ästhetischen Anwendungen hat die Lagenbildung viele Vorteile und wird in der Welt der Mode und der Outdoor-Bekleidung häufig eingesetzt.
Wie kombiniert man Schichten für kältere Tage?
Schicht 1: Basis. Beginnen Sie mit einer dünnen, atmungsaktiven Schicht direkt auf Ihrer Haut. Materialien wie Leinen, Baumwolle, Kaschmir und Merino leiten Feuchtigkeit hervorragend von der Haut weg, daher sollten Sie ein Top aus Leinen oder Strick. Es ist wichtig, dass diese Schicht weich und leicht ist, daher sollten Sie Polyester und Synthetik vermeiden. Schicht 2: Isolierung. Sie hat die Aufgabe, Sie warm zu halten. Beliebte Optionen sind Fleece, längere Pullover oder leichte Daunenjacken. Die Dicke und das Material dieser Schicht hängen von der Temperatur und dem Aktivitätsgrad ab. Häufig werden für diese Schicht synthetische Stoffe oder Mischgewebe verwendet. Schicht 3: Außenschicht. Diese Schicht dient dem Schutz vor Wind, Regen oder Schnee. Je nach den Wetterbedingungen kann es sich um eine Windjacke, eine wasserdichte Jacke oder eine schwerere Winterjacke handeln. Oft besteht diese Schicht außen aus Nylon oder Polyester und innen aus einem natürlichen Material. Vergessen Sie nicht eine Mütze, einen Schal, Handschuhe oder andere Accessoires, die Sie warm halten. Es ist auch sehr angesagt, verschiedene Texturen zu kombinieren – von einem leicht geknitterten, luftigen Leinen bis hin zu einem wolligen, bauschigen Pullover.
Wählen Sie Leinen!
Kleidungsstücke aus Leinen sind eine ausgezeichnete Wahl für Layering. Denn die entsprechenden Fasern zeichnen sich durch ihre Natürlichkeit, Atmungsaktivität und Fähigkeit zur Regulierung der Körpertemperatur aus – und das das ganze Jahr über. In den wärmeren Monaten hält Leinenkleidung kühl, indem sie überschüssige Feuchtigkeit von der Haut wegtransportiert, während sie bei kühleren Temperaturen isolierend wirkt, indem sie die Wärme speichert. Darüber hinaus sind Leinenstoffe langlebig und werden mit zunehmendem Alter noch weicher und bequemer. Daher können sie entweder direkt am nackten Körper oder als zweite Isolierschicht getragen werden.
Warum ist Layering so nützlich?
Das Zwiebelprinzip, d. h. das Tragen mehrerer Kleidungsschichten, hat viele praktische und ästhetische Vorteile. Sogar unsere Großmütter und Urgroßmütter, die uns auf dem Spielplatz oder beim Schlittenfahren in mehrere Schichten gekleidet haben, wissen von diesen Vorteilen.
Der Schichtenlook ermöglicht es uns, uns an wechselnde Wetterbedingungen anzupassen – vor allem im Herbst, wenn sich Sonnenschein mit Wind und plötzlichem Regen abwechselt. Die “Zwiebelform” hilft auch, die optimale Körpertemperatur zu halten, was das Risiko einer Überhitzung oder Erkältung verringert. Nicht selten ist das Nicht-Anpassen des Stylings an wechselnde Bedingungen und der Wechsel von einem beheizten Raum in einen kühlen Hinterhof die Ursache für laufende Nasen und wiederkehrende Infektionen.
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